Ehemaliger CSU-Stadtrat mit überwältigender Mehrheit nominiert
Am vergangenen Samstag nominierte der AfD-Kreisverband im Münchner Süden den Diplom-Informatiker Wolfgang Wiehle (52) mit überwältigender Mehrheit als Direktkandidaten für die kommende Bundestagswahl. Wiehle, der von 1994 bis 2002 für die CSU im Münchner Stadtrat saß, erhielt mit 35 von 46 abgegebenen Stimmen eine Dreiviertelmehrheit.
Wiehle griff in seiner Bewerbungsrede die etablierten Parteien an: „CSU, SPD und Grüne werden sich politisch immer ähnlicher – und sie igeln sich politisch immer weiter ein, je stärker die politische Unzufriedenheit wächst. Die AfD will dafür sorgen, dass diese Kräfte in unserem Land nicht mehr durchregieren können!“ Als politischen Hauptgegner bezeichnete der AfD-Kandidat die Grünen. „Die Grünen tun in fast allen politischen Fragen das Gegenteil dessen, was für die Zukunft unseres Landes richtig wäre“, so Wiehle. „Deutschland braucht eine starke und erfolgreiche AfD, um Rot-Rot-Grün zu verhindern, aber auch um Schwarz-Grün zu verhindern!“
Als Wahlkampfschwerpunkte nannte der AfD-Kandidat eine Umkehr bei der Einwanderungspolitik, Gegensteuern gegen die zunehmende Islamisierung der Gesellschaft, ein Zurückdrängen der Macht der Brüsseler EU-Bürokratie und mehr politische Mitbestimmung durch Volksentscheide auf Bundesebene.