Bundestagsabgeordneter und Münchner OB-Kandidat der AfD mahnt Stadt zu autofreundlicherer Verkehrspolitik
MÜNCHEN. Der AfD-Bundestagsabgeordnete und Münchner OB-Kandidat Wolfgang Wiehle hat die künftige Ausrichtung der Internationalen Automobilausstellung IAA in der Landeshauptstadt begrüßt. Damit setze der Verband der Automobilindustrie (VDA) ein positives Zeichen für die mit Audi und BMW gerade in Bayern starke Automobil-Branche.
Das Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestags forderte zugleich von der Münchner Stadtpolitik „eine Abkehr von der im Kommunalwahlkampf immer autofeindlicheren Tendenz, vor allem bei SPD und Grünen“. Wiehle erinnerte daran, „dass der Anti-Auto-Kurs des Frankfurter SPD-Oberbürgermeisters Peter Feldmann sowie die Gegendemonstrationen der IAA den angestammten Standort in der hessischen Messestadt vergrault haben“.
Die zuletzt verbliebenen Mitbewerber-Städte Berlin und Hamburg wären für Wiehle ohnehin keine sinnvolle Option gewesen. „Beide Stadtstaaten haben keinen Autoproduzenten mit Firmensitz zu bieten, aber dafür eine erhebliche Problem-Szene aus Antifa und militanten Klimaaktivisten.“ Da im Gegensatz zu Frankfurt das Münchner Messegelände nicht mitten in der Stadt liege, werde die IAA auch weniger innerstädtische Verkehrsprobleme verursachen, meinte der OB-Kandidat der AfD. Umso wichtiger sei aber eine schnellere Anbindung der Messe, aber auch der Münchner Innenstadt an den Flughafen.