Zu den Überlegungen im Bundesverkehrsministerium, im DB-Fernverkehr eine generelle Pflicht zum Tragen von Mundschutzmasken einzuführen, erklärt der stellvertretende verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Wolfgang Wiehle:
„Das Tragen von geeigneten Mundschutzmasken kann die Ausbreitung von Infektionen verhindern oder verlangsamen. Den Reisenden in ICEs soll deshalb empfohlen werden, Masken zu tragen. Dieses ist auch eine Frage der Rücksichtnahme gegenüber Mitreisenden, speziell wenn die Züge wieder voller werden als derzeit.
Eine generelle Pflicht zum Anlegen von Mundschutzmasken für Nutzer von ICE- und IC-Zügen der DB wird aber abgelehnt. Eine Tragepflicht wäre auch deshalb unsachgemäß, weil in ICE-Zügen die Menschen auch Speisen und Getränke zu sich nehmen müssen. Auch erscheint es abwegig, den Reisenden eine Nutzung ihrer Mobiltelefone durch eine Mundschutzmasken-Pflicht in Konsequenz zu verbieten.
Die AfD-Bundestagsfraktion plädiert deshalb für eine Freiwilligkeit und lehnt Zwangsmaßnahmen und Bestrafungen bei Nichtbefolgung ab.“